Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Pfarrgemeinden im Innermontafon
St. Gallenkirch-Gortipohl-Gargellen-Gaschurn-Partenen
Hauptmenü:
  • Informationen
    • Aktuelles
    • Monatsgedenken
    • Gottesdienstordnung
    • Kirchen und Kapellen
      • Kirche St. Gallenkirch
      • Kirche Gaschurn
      • Kirche Gortipohl
      • Kirche Gargellen
      • Kirche Partenen
      • Kapellen
    • Sakramente
    • Kinder, Jugend und Familie
  • Kalender
  • Personen
  • Kontakt
Menü
  • Informationen
    • Aktuelles
    • Monatsgedenken
    • Gottesdienstordnung
    • Kirchen und Kapellen
      • Kirche St. Gallenkirch
      • Kirche Gaschurn
      • Kirche Gortipohl
      • Kirche Gargellen
      • Kirche Partenen
      • Kapellen
    • Sakramente
    • Kinder, Jugend und Familie
  • Kalender
  • Personen
  • Kontakt
Inhalt:
  • PV Gargellen-Gaschurn-Gortipohl-Partenen-St. Gallenkirch (524)
  • Informationen
  • Kirchen und Kapellen
  • Kapellen

Kapelle Maria Schnee

Baugeschichte

Als Gründer und Erbauer wird Lukas Tschofen der Alte genannt. Das steht urkundlich fest. Lukas Tschofen ist gleichzeitig eine legendäre und sagenhafte Gestalt des Tales Montafon. Er ist als geschickter Soldatenführer vor dem Dreißigjährigen Krieg, aber auch als mächtiger Bauherr heute noch bei der Bevölkerung des Tales bekannt.

 
Über die Entstehung der Kapelle gibt es eine schöne Ortssage. Der alte Tschofen wurde einmal krank, und bei der Bevölkerung war der Jammer groß. Er gelobte, wenn er wieder gesunde, dort ein Kirchlein zu bauen, wo es im Sommer hinschneie. Bei einem sommerlichen Unwetter fiel Schnee und blieb auf dem kleinen Hügel über der Ill liegen, so dass er als weiße Kuppe aus der grünen Umgebung hervorstach. Tschofen wurde gesund, baute das Kirchlein und nannte es „Maria Schnee“.

Die Erbauung der Kapelle ist aber auch in der Pest im Montafon begründet, denn im Stiftsbrief vom Jahre 1639 ist erwähnt, dass der Platz um die Kapelle in Pestzeiten als „Freithof“ (Friedhof) angeboten werde. Es scheint, dass die Erlöschung der Pest im Montafon nach dem Jahre 1630 wohl den letzten Ausschlag zum Bau gab. Vielleicht war esauch der Dank dafür, selbst verschont geblieben zu sein. Die Errichtung der Kapelle hat laut Inschrift 1637 stattgefunden. Auch das Kapellenglöcklein und das Wappen, das Lukas Tschofen 1636 verliehen bekommen hatte, tragen diese Jahreszahl. Der Gründungsbau umfasst den taleinwärts liegenden schmalen Bauteil mit dem eingezogenen Chor und wurde am 31.12 1639 von Bischof Johann IV. von Chur konsekriert. An diesem Bau wurde 1676 vom Sohn des Kapellengründers, Lukas Tschofen II. geb. 1612, ein breiteres und höheres Schiff angebaut, das noch einmal 1856 in Länge und Breite vergrößert wurde

Pfarre Gaschurn, Erwin Reiter

Fidelis Kapelle

 

an der Straße nach Gargellen

 

An der Talstraße erblickt man nach Gargellen eine kleine Kapelle. Der erste Biograf P. Lucian Marent aus Schruns (1674) berichtet, dass sich der hl. Fidelis um 1621/22 als Seelsorger in Gargellen aufgehalten habe. Er soll auch die Quelle bei „Sarottla Rast“ gesegnet haben.

Nach der Heiligsprechung wurde Mitte des 18. Jahrhunderts ein Bildstock errichtet. Hochwasser und Lawinen zerstörten immer wieder die mittlerweile vergrößerte Kapelle. Pater Albuin Bischofsberger (1842) und Pater Beda Widmer (1883) erweiterten die Kapelle.

Pater Peter Zierler suchte dann 1912 einen neuen, sicheren Standort.

 

Den Plan entwarf der Ravensburger Baumeister Augustin Zimmermann. Die Schrunser Maurer- und Zimmermeister Pfeifer und Walser führten den Kapellenbau aus. Den Altarentwurf schuf August Pfaltz aus Dachau. Das Kirchlein kam größtenteils durch Spenden von Welt- und Ordensleuten in Vorarlberg zustande. Die Einweihung war am 27. September 1912. Pater Hermann Zierler ( Bruder von Peter Zierler) entwarf das Chronogramm (Weihedatum) und ist in der Kartusche über dem Altar zu sehen.

 

Inschrift:

SerVa GargeLLaM Cvstos CeLebrate FIDELIS
(= „Gefeierter Wächter Fidelis, schütze Gargellen!“)

 

Die Kapelle ist ein Rechteckbau unter einem schindelgedeckten Satteldach mit einem achteckigen, zwiebelbekrönten Türmchen. Der niedrige und eingezogene Chor hat ein Pultdach. Das Vorzeichen ist mit einem Walmdach versehen. Das Langhaus besitzt zwei Rundbogenfenster. Den Altarbau führte Br. Florian O Cap. aus und das Altarblatt schenkte der Provinzial P. Constantin Brugger O Cap. Der Altar ist im historischen Stil gehalten und zeigt den hl. Fidelis.

 

Der hl. Fidelis ist als Kapuziner mit Kruzifix, Märtyrerpalmzweig, Schwert und Stachelkeule festgehalten.

 

An der Wand sind auf der einen Seite geschnitzte Statuetten von Maria und Johannes von einer Kreuzigungsgruppe angebracht; gegenüber eine alte Skulptur „Jesus an der Geißelsäule“.

 

1956 wurde ein Glöcklein mit 16 kg gespendet, da die Vorgängerglocken im 1. und 2. Weltkrieg abgeliefert werden mussten. 
 

Die Außenseite ziert von Gargellen kommend eine Sonnenuhr und das Wandgemälde mit der Darstellung der Ermordung des hl. Fidelis.
 

 

Text aus dem Buch: "Die FIDELISKAPELLE" von Mag. Wilfried Dür


Pfarrbüro


Wir helfen Ihnen gerne weiter

Kontakt aufnehmen

Pfarrbüro St. Gallenkirch

Widumweg 3, 6791 St. Gallenkirch
+43 676/832408446
pfarramt.stgallenkirch@gmx.at

Öffnungszeiten

Mittwoch: 09.00 bis 11.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr

 

Pfarrbüro Gaschurn

Dorfstr. 1, 6793 Gaschurn
+43 676/832408446

+43 5558/8240
pfarramt.gaschurn@aon.at

  • Impressum
  • Datenschutz
Anmelden